Philipp Huebl
Philipp Hübl ist Philosoph, Gastprofessor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin und Autor der Bücher Die aufgeregte Gesellschaft, Bullshit-Resistenz, Der Untergrund des Denkens und Folge dem weißen Kaninchen … in die Welt der Philosophie sowie von Beiträgen zu gesellschaftlichen und politischen Themen, unter anderem in der ZEIT, FAZ, taz, NZZ, Republik, Welt, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Gehirn&Geist, auf Spiegel online, Übermedien, im Deutschlandfunk, Philosophie Magazin, Standard, Handelsblatt, und in den Onlineausgaben von El País und der Irish Times.
Hübl forscht in der Philosophie des Geistes, Handlungstheorie, Rationalitätstheorie, Sprachphilosophie, Moralpsychologie und Wissenschaftstheorie. Von 2012 bis 2018 war er Juniorprofessor für Theoretische Philosophie an der Universität Stuttgart. Zuvor hat er an der RWTH Aachen und der Humboldt-Universität Berlin gelehrt und war im Sommer 2020 Research Fellow am Weizenbaum Institut Berlin.
Geboren 1975 in Hannover. Studium der Philosophie und Sprachwissenschaft in Berlin, Berkeley, New York und Oxford. Fulbright-Scholar und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Vorträge unter anderem in Antwerpen, Barcelona, Belfast, Bern, Bielefeld, Bochum, Bozen, Frankfurt, Göttingen, Groningen, Hannover, Innsbruck, Konstanz, Krakau, Linz, Luzern, Lissabon, New York, München, Münster, Salzburg, St. Gallen, Utrecht, Wien und Zürich.
Aktuell
12. September 2022 | «The Culture of Openess. How Creativity Fosters Moral Progress» in Loffredo, Anna Maria et al. (2022) Changing Time, Shaping World. Change Makers in Arts and Education. Bielefeld: Transcript |
23. August 2022 | Interview über Empörung als Ersatzhandlung, moralische Reinheit und Symbolpolitik am Beispiel der Aufregung um Sanna Marin und Olaf Scholz im Spiegel |
12. Juni 2022 | Falsche Milde und getrübtes Urteilsvermögen über Angela Merkels Russlandpolitik (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
13. Mai 2022 | Diskussion zu «Nur ein Scherz!? Was darf Satire?» auf der Caricatura in Kassel |
1. Mai 2022 | Die Wahrheit über Wahrheit (Polis Magazin) |
27. März 2022 | Nichts als Symbolpolitik? über soziale Sanktionen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
10. März 2022 | «Kunst als moralisches Statussymbol» in Behrendt, Hauke und Steinbrenner, Jakob (Hg.) (2022) Kunst und Moral. Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten. Berlin/New York: de Gruyter, S. 133–168 |
18. Dezember 2021 | Moralische Reinheit (über Kontaktschuld und die Nähe zum Bösen in der Berliner Zeitung) |
Bücher
Moralspektakel
Wir wollen gute Menschen sein, und das allen anderen auch zeigen. Denn unser moralischer Charakter verschafft uns Anerkennung und Attraktivität. Doch durch den Einfluss digitaler Medien wird Moral immer mehr zum Statussymbol und die öffentliche Diskussion zu einem Moralspektakel. Gerade in der Politik, in Universitäten, Medien, innovativen Unternehmen und im Kulturbereich dient die inszenierte Moral als Abgrenzung gegen andere Gruppen und als Waffe im Konkurrenzkampf untereinander.
Mit negativen Folgen: Das Moralspektakel führt zu Populismus, Symbolpolitik, verfehltem Aktivismus, verzerrter Forschung und wirkungslosen Maßnahmen gegen Diskriminierung – auf Kosten von Gerechtigkeit und Solidarität.
Philipp Hübl zeigt, wie wir stattdessen einer universellen Ethik folgen können, in der wir reale Missstände beseitigen, statt uns in Schaukämpfen zu profilieren. Und in der nicht autoritäres Denken oder Opfergruppen im Mittelpunkt stehen, sondern der selbstbestimmte Mensch.
Die aufgeregte Gesellschaft
Konservative Landbewohner mögen Hunde, moderne Städter lieber Katzen. Wutbürger sind eigentlich Ekelbürger. Angst macht nicht fremdenfeindlich. Politische Korrektheit ist ein Erkennungszeichen für Gruppenzugehörigkeit. Menschen leben dort streng religiös, wo es viele Parasiten gibt. Erkenntnisse wie diese präsentiert Philipp Hübl aus weltweiten Untersuchungen. Seine Erklärung: Emotionen prägen unsere moralische Identität und damit unsere politischen Präferenzen. Zwischen Traditionalisten und Kosmopoliten verstärkt sich die Polarisierung, wir leben in einer immer aufgeregteren Gesellschaft. Die Bruchlinien verlaufen zwischen Alt und Jung, Land und Stadt, Auto und Fahrrad, Tatort und Netflix, Vergangenheit und Zukunft. Wir sind der Aufregung aber nicht hilflos ausgeliefert, sondern können selbst entscheiden, nach welchen Werten wir leben wollen.
Leseprobe: «Der Mensch, das moralische Tier»
Erschienen als Hörbuch im C.Bertelsmann
Sonderausgabe
Bullshit-Resistenz
Im Zeitalter der digitalen Medien sind wir konfrontiert mit Lügen, Fake News und Verschwörungstheorien: Bullshit ist überall. Der Begriff steht für all das, was falsch, irreführend oder einfach so dahergesagt ist. Mit der viralen Verbreitung von Bullshit, vor allem in den sozialen Netzen, gerät die Demokratie in Gefahr. Philipp Hübl erklärt, inwiefern uns Stammesverhalten und unkritisches Denken für Bullshit anfällig machen und warum uns die Fakten nicht egal sein dürfen. Er zeigt auf, wie wir resistenter, also widerstandsfähiger werden können, um uns zu schützen. Bullshit-Resistenz in der Tradition der Aufklärung bedeutet: «Die Verantwortung für die Wahrheit liegt bei jedem Einzelnen elbst.
Ausgaben
Erstausgabe
Nicolai Verlag
Der Untergrund des Denkens
Unser Bewusstsein ist das größte Rätsel der Wissenschaft: Wir bestehen aus Milliarden von Molekülen, die weder denken noch fühlen können – und doch machen sie zusammen unsere Persönlichkeit und unser subjektives Erleben aus. Das Unbewusste ist ebenso rätselhaft: Wie bestimmen unbewusste Eindrücke, Wünsche und Informationen unser Denken, Fühlen und Handeln? Die gute Nachricht: Wir sind die Herren im eigenen Haus, auch wenn wir nicht immer wissen, wer im Keller umherschleicht. Der Philosoph Philipp Hübl entlarvt den Mythos von der Macht des Unbewussten – er zeigt, wie Vernunft und kontrollierte Aufmerksamkeit uns vor Manipulation schützen.
Leseprobe: Einführung – «Das entfesselte Unbewusste»
Folge dem weißen Kaninchen
Philipp Hübl führt intelligent und unterhaltsam in die moderne Philosophie ein und gibt klare Antworten auf die großen Fragen des Lebens: Gibt es Gott? Kann man ohne Gefühle leben? Sind wir frei in unseren Entscheidungen? Haben Träume eine Funktion? Warum ist uns Schönheit so wichtig? Hat der Tod einen Sinn?
Wer dem weißen Kaninchen folgt, sieht das Wunderland der Wirklichkeit mit neuen Augen. Es ist eine Jagd mit reicher Beute, hin und her, querweltein, durchs ganze Leben und zurück.
Leseprobe: Einleitung – «Dem Kaninchen auf der Spur»
Erschienen als Hörbuch im Argon-Verlag
Ausgaben und Übersetzungen
Erstausgabe
Rowohlt Verlag
Niederländisch
Amsterdam University Press
Chinesisch (Taiwan)
Acorn Publishing Taiwan
Arabisch
Arab Nile Group
Medien
Videos
Über politische Emotionen und Polarisierung bei Jung & Naiv
Über die Macht der Sprache in der Sternstunde Philosophie des SRF
Über Verschwörungstheorien und Moral in der Krise im NDR
Über Männlichkeit, Gewalt und Feminismus im SRF
Vortrag „Die aufgeregte Gesellschaft“ 2021 in Dresden
Über Bullshit, Wahrheit und politische Haustiere bei 3nach9
Texte
Warum Menschen den Klimawandel leugnen (Philosophie Magazin)
Audio
Gefühlvoll? Die Basis der Moral (WDR 5)
Rationaler Kollektivismus (Podcast: Der achte Tag)
Auf dem Weg zur Bullshit-Resistenz (DLF Nova)
Mitbestimmend? Das Unbewusste (WDR 5)
Journalismus
2022 | Die Wahrheit über Wahrheit (Polis Magazin) |
2022 | Nichts als Symbolpolitik? über soziale Sanktionen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
2022 | Hatespeech und Gewalttaten: Die Verführbarkeit durch Sprache ist begrenzt (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
2021 | Wie der Zufall unsere Entscheidungen beeinflusst (Rezension von Kahnemans, Sibonys und Sunsteins Buch Noise in der FAZ) |
2021 | Fadenscheiniger Identitätskapitalismus (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
2021 | «Struktureller Rassismus»: Ein irreführender Begriff (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
2021 | Der Zwang der Normalität (Artikel über Inklusivität und Exklusivität in der Konsumkultur im Standard) |
2020 | Verzicht bringt nichts, ist aber trotzdem gut (über Konsum in der Klimakrise im Standard) |
2020 | Wo das Rettende wächst (warum Menschen und Staaten den Klimawandel ignorieren im Sonderheft Klimakrise des Philosophie Magazins) |
2020 | Wahrheit beginnt mit Wohlwollen (über Cancel Culture und Polarisierung in den sozialen Medien auf SRF) |
2020 | Die Rückkehr des Gemeinwohls (über Solidarität in und nach der Corona-Pandemie in der Frankfurter Rundschau) |
2020 | Corona-Tagebuch (auf 3SAT Kulturzeit zu den Themen: Solidarität, Ungewissheit, Freiheit, Angst, Zukunft) |
2019 | Die großen Fragen zwischen Null und Eins (Rezension von Armin Nassehis Buch Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft auf Republik) |
2019 | Leihmutter- und Mehrelternschaft: Es ist Zeit für die Familie für alle (Philosophischer Wochenkommentar auf Deutschlandfunk Kultur) |
2019 | Künstliche Intelligenz: Die Moral der Maschine (über Algorithmen und Diskriminierung im Magazin des Goethe Instituts) |
2019 | Es geht um Moral, nicht um Wahrheit (über die Motivation hinter Verschwörungstheorien und Fake News in der NZZ) |
2018 | Wille und Wahn (eine philosophische Reportage über Krankheit und Autonomie in der Psychiatrie im Philosophie Magazin 5/2018) |
2018 | Nicht Facebook hat Trump zum Präsidenten gemacht (über den Datenskandal der Firma Cambridge Analytica auf ZEIT online) |
2017 | Die Parteien machen den Wählern doppeldeutige Angebote (über Freiheit, Gerechtigkeit, Tradition und Autorität in der NZZ) |
2017 | Hübls Aufklärung (regelmäßige Kolumne von 2017–2019 im Philosophie Magazin) |
2016 | Menschliche Existenz: Wann ist man tot? (Deutschlandradio Kultur) |
2015 | Ich denke, also fahr ich (über das Bahncomfort-Abteil im ICE als neues Intellektuellen-Café in der ZEIT) |
2013 | Europa baut das Superhirn (Philosophie Magazin Nr. 3/2013; wieder abgedruckt als «Fabrique-moi un cerveau» im französischen philosophie magazine 71) |
2011 | Philosophical Bodybuilding (Irish Times online; wieder abgedruckt auf El País online und FAZ Wissen online) |
2009 | Deutsch für Anfänger. Kleines i (FAZ Geisteswissenschaften) |
2006 | Plädoyer für die starken Sechs (Vorschlag für eine Föderalismusreform mit nur 6 Bundesländern auf SPIEGEL online) |
2006 | Ihre Widersprüche, Herr Präsident (taz) |
Interviews und Diskussionen
23. August 2022 | Interview über Empörung als Ersatzhandlung, moralische Reinheit und Symbolpolitik am Beispiel der Aufregung um Sanna Marin und Olaf Scholz im Spiegel |
19. Juni 2022 | Diskussion über die Macht der Sprache anlässlich der Verleihung des «Wortmeldungen Ulrike Crespo Literaturpreises 2022» in Frankfurt |
13. Mai 2022 | Diskussion zu «Nur ein Scherz!? Was darf Satire?» auf der Caricatura in Kassel |
14. April 2021 | Unsere Angst schießt gern einmal übers Ziel hinaus. Interview über Fortschritt und linke und rechte Technikangst im Magazin Liberal |
4. April 2021 | Strukturelle Diskriminierung: Wie Rassismus und Klassismus zusammenhängen. Diskussion auf Deutschlandradio Kultur |
17. Februar 2021 | Diskussion über die Macht der Sprache, Cancel Culture, Diskriminierung und Satire mit Lisa Eckart und Ali Can (Spiegel live) |
19. Juli 2020 | Streitgespräch über das Streiten in der taz |
1. Mai 2020 | Interview in der Politikstunde der Bundeszentrale für politische Bildung. |
3. Januar 2020 | Im Interview im Medienradio-Podcast mit Philip Banse Was im Gehirn von Rechten passiert |
30. November 2019 | Interview über Polarisierung Die Rechten haben Angst, die Linken Mitgefühl im Standard |
24. August 2019 | Interview Wer sich stark ekelt, wählt eher konservativ auf ZEIT online |
16. Juni 2019 | Kolloquium «Hate Fake Rage. Vertrauensverlust und Diskursvergiftung» beim Poesiefestival 2019 an der Berliner Akademie der Künste |
15. Juni 2019 | Diskussion auf der Konferenz «Die Weimarer Republik als Ort der Demokratiegeschichte» an der Technische Universität Chemnitz |
7. Juni 2019 | Diskussion Zurück zur Sache! Aber wie? über Polarisierung und Identitätspolitik auf der phil.cologne in Köln. |
24. März 2019 | Interview zum neuen Buch Die aufgeregte Gesellschaft bei «Sein und Streit» (Deutschlandfunk) live auf der Frankfurter Buchmesse |
11. September 2018 | Vortrag und Interview zu «Vernunft im Zeitalter der Manipulation» auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin |
13. Oktober 2018 | Diskussion zu «Politik der Angst: Strategien gegen populistische und antidemokratische Tendenzen» mit Susan Neiman und Johannes Ebert am Stand des Goethe Instituts auf der Frankfurter Buchmesse |
1. November 2016 | Interview über Intuitionen im Magazin brand eins |
6. April 2016 | Interview zum Unbewussten auf 3SAT Kulturzeit |
17. Februar 2015 | Interview über Verzicht in der Süddeutschen Zeitung |
08. Oktober 2006 | Interview als Mitglied des Think Tank 30 des Club of Rome mit Andreas Barthelmess (SWR2 Matinee «Denkspiele – von Intellektuellen und anderen Geistbeschwörern») |
Vorträge
1. April 2022 | «Widerliche Menschen, unreine Gedanken und abscheuliche Taten. Wann ist Ekel eine moralische Emotion?» auf der Art Social 22 in Stuttgart |
20. Januar 2022 | «Erst die Moral, dann die Wahrheit. Wie identitätsschützende Denkfehler Menschen zu Feinden der Wissenschaft machen» bei der Philosophischen Gesellschaft Bremen |
7. Dezember 2021 | «Wie Kreativität zu moralischem Fortschritt führt» in der Ringvorlesung «Changing Time – Shaping World» der Zürcher Hochschule der Künste und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt |
20. Oktober 2021 | «Das Prinzip Nachhaltigkeit» auf dem Envision Forum 2021 |
14. Juli 2021 | «Offenheit oder Selbstdarstellung? Was Diversität und Inklusion für Unternehmen bedeutet» auf der Veranstaltung «Neu denken» der Wirtschaftsjunioren in Mannheim |
9. September 2020 | «Das Klima der Architektur. Wie wir langfristig und flexibel denken und planen» am Think Tank Architektur & Stadtenwicklung in Zürich |
23. Oktober 2019 | «Digitalisierung: Bullshit-Resistenz» an der Quadriga Hochschule |
20. September 2019 | «Bullshit-Resistenz im Zeitalter der Digitalisierung» auf dem Bildungsforum «Digidaktik: Lehren und Lernen in digitalen Zeiten» in Frankfurt am Main |
7. Mai 2019 | «Die Zukunft des Journalismus» auf der Media Convention während der re;publica19 in Berlin. |
27. April 2019 | «Autoritäre Versuchungen und die Verteidigung der Freiheit» Dahrendorf Lecture auf Schloss Bonndorf in Waldshut |
7. Dezember 2018 | «Kognitiv Vermessen. Die Mathematisierung von Bildung schafft falsche Anreize» auf der Konferenz Prüfen und Beurteilen – auf der Suche nach Klarheit und Wahrheit in St. Gallen |
8. Oktober 2018 | «Schneller Spaß oder nachhaltiger Nutzen? Warum es Menschen schwer fällt, langfristig zu denken» Vortrag bei den Nauener Gesprächen |
11. September 2018 | «Framing: die Macht der Worte» auf der Klausurtagung der Fachhochschule Nordwestschweiz in Bern |
Oktober 2017 | «Wie entscheiden Computer, wenn sie nicht denken können? Philosophische Skepsis gegenüber künstlicher Intelligenz» Vortrag bei den Nokia Lectures «Maschinen entscheiden – Fortschritte beim maschinellen Lernen» an der Universität Stuttgart |
April 2017 | «Die Stunde der Wahrheit: Wie man sich gegen Populismus und postfaktisches Denken wehren kann» Vortrag bei den Römerberggesprächen «Die Ohnmacht der Aufklärung und der Erfolg des Autoritären» in Frankfurt am Main |
Mai 2016 | «Der vernünftige Blick in die Zukunft. Über Selbstkontrolle und langfristiges Denken» bei den Bad Zwischenahner Gesprächen |
September 2014 | «Empathie oder Gedankenlesen? Über die philosophischen Grundlagen unserer sozialen Intelligenz» beim Symposium Turm der Sinne |
September 2012 | Öffentlicher Vortrag «Der Wahnsinn der Nacht. Moderne Traumtheorien aus philosophischer Sicht» an der Urania Berlin |
Kunst und Kultur
März 2022 | «Kunst als moralisches Statussymbol» in Behrendt, Hauke und Steinbrenner, Jakob (Hg.) (2022) Kunst und Moral. Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten. Berlin/New York: de Gruyter, S. 133–168 |
Oktober 2021 | «Aus der Wirklichkeit der Träume» Diskussion mit der Künstlerin Ankalina Dahlem bei der Kunststiftung Folker Skulima in Berlin |
November 2019 | «Rakete Rinnzekete: Schwitters‘ Sprachcollagen» in Derda, Thomas (2019) Merz = Kurt Schwitters. Berlin: Derda Berlin |
März 2017 | Vortrag «Was darf Satire?» anlässlich der Ausstellung «Gerhard Haderer. Think Big!» im Wilhelm-Busch-Museum Hannover |
Februar 2017 | «Mit zwei Philosophen beim Jazzfest. Wie Denker improvisierte Musik erleben» Gespräch mit Michael Pauen auf SWR2 Now Jazz |
Februar 2016 | Interview zu Elgar Essers Fotokunst auf SWR |
November 2015 | «Licht und Schatten in der Philosophie» Vortrag zur Ausstellung Die Welt des Schattentheaters im Linden-Museum Stuttgart. |
September 2013 | Leben im Zwielicht , über Existentialismus im Vampirfilm (Rampstyle Nr. 6) |
Dezember 2012 | «The Beauty of Neuroaesthetics. A Philosophical Critique» an der Faculty of Arts, Culture and Media der Universität Groningen (eingeladen) |
Forschung
Forschungsfelder
Philosophie des Geistes, Handlungstheorie, Rationalität, Sprachphilosophie, Moralpsychologie und Wissenschaftstheorie
Publikationen
2022 | «The Culture of Openess. How Creativity Fosters Moral Progress» in Loffredo, Anna Maria et al. (2022) Changing Time, Shaping World. Change Makers in Arts and Education. Bielefeld: Transcript |
2022 | «Kunst als moralisches Statussymbol» in Behrendt, Hauke und Steinbrenner, Jakob (Hg.) (2022) Kunst und Moral. Eine Debatte über die Grenzen des Erlaubten. Berlin/New York: de Gruyter, S. 133–168 |
2020 | «How Conspiracy Theories Get the Scientific Method Wrong» Elephant in the Lab (Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft) |
2020 | «Die Zukunft nach der Pandemie: Solidarität oder autoritärer Reflex?» Essay im Sammelband Corona und Wir. München: C. Bertelsmann |
2019 | Die aufgeregte Gesellschaft. Wie Emotionen unsere Moral prägen und die Polarisierung verstärken. München: C. Bertelsmann |
2019 | «Wege aus der Verwirrung» in Woran zweifelst Du? Leitfaden für das postfaktische Zeitalter. Stuttgart: Reclam |
2018 | Bullshit-Resistenz. Berlin: Nicolai Publishing & Intelligence |
2018 | «The Power of Political Emotions» in Tillmans, Wolfgang und Oetker, Brigitte (Hg.) (2018) What is Different? Jahresring 64. Berlin: Sternberg Press, S. 68–76 |
2015 | Der Untergrund des Denkens. Eine Philosophie des Unbewussten. Hamburg/Reinbek: Rowohlt |
2013 | «Events over Facts. Why Metaphysics Matters for Law» in Kahmen, Benedikt und Stepanians, Markus (Hg.) (2012) Causation and Responsibility. Critical Essays. Berlin/New York: de Gruyter, S. 203–217 |
2012 | Folge dem weißen Kaninchen … in die Welt der Philosophie. Hamburg/Reinbek: Rowohlt |
2010 | Action and Consciousness (Dissertation – Précis) |
2006 | «In Defence of Causalism» in Anton Leist (Hg.) (2007) Action in Context. Berlin/New York: de Gruyter, S. 124–136 |
Drittmittel
2006–2009 | «The Body Project»: Mitglied einer interdisziplinären Forschungsgruppe zur Psychologie und Neurowissenschaft des Körpers innerhalb der European Platform der Volkswagenstiftung (Fördersumme: 114.000 Euro) |
Fachvorträge
Auswahl (Peer–Review, wenn nicht anders angegeben)
2020 | «Moralische Identität und rationales Denken» am Weizenbaum-Institut Berlin (eingeladen) |
2017 | «Choosing the Lesser Evil. How to Put up with the Consequences of Our Actions» Vortrag auf dem 2nd Bi-Annual Workshop in Osnabrück |
2017 | «Taming the Elephant: Some Arguments against the Power of Emotions in Moral Thought» Vortrag auf der Konferenz Empirical Research and Normative Theory in Oldenburg |
2016 | «Dem unsichtbaren Gorilla auf der Spur. Über das Zusammenspiel von Aufmerksamkeit und Bewusstsein» am Philosophischen Institut der Universität Salzburg (eingeladen) |
2016 | «Verzerrt, zensiert und aufgeweicht. Über das Bild der Philosophie in der Öffentlichkeit» und «Ist Aufmerksamkeit notwendig für Bewusstsein?» am Philosophischen Institut der Universität Göttingen (eingeladen) |
2015 | «Was ist das Unbewusste?» im Kolloquium Psychologie der Universität Münster (eingeladen) |
2014 | «Varieties of Attention» im Kolloquium des Instituts für Philosophie der Ruhr-Universität Bochum (eingeladen) |
2013 | «Self-Reference and Self-Identification» auf der Konferenz Varieties of Gareth Evans der Universität Stuttgart (eingeladen) |
2012 | «The Beauty of Neuroaesthetics. A Philosophical Critique» an der Faculty of Arts, Culture and Media der Universität Groningen (eingeladen) |
2012 | «Consciousness for Attention» auf der Konferenz der Gesellschaft für Analytische Philosophie in Konstanz |
2009 | «Attention and Focus in Action» auf der Konferenz der Gesellschaft für Analytische Philosophie in Bremen |
2008 | «Three Concepts of Consciousness» auf dem European Congress for Analytic Philosophy in Krakau |
2005 | «Mental Actions within a Causal Theory of Action» auf dem European Congress for Analytic Philosophy in Lissabon |
2004 | «Action, Intention, and Cortical Potentials» auf der Joint Conference of the Society of Philosophy and Psychology and the European Society for Philosophy and Psychology in Barcelona |
2003 | Artificial Maneuvers. «The Psychological Reality of Davidson’s Theory of Interpretation» auf der Konferenz der Gesellschaft für Analytische Philosophie in Bielefeld |
Lehre
Seit 2005 in Berlin, Stuttgart und Aachen 66 Seminare und Vorlesungen zu den Themen: Wahrheit, Bewusstsein, Begriffe, Gefühle, Bedeutung, Kausalität, wissenschaftliche Erklärung, Indexikalität, Entscheidungs- und Spieltheorie, Handlungen, religiöse Erfahrung, Träume, Logik, Argumentationstheorie, Leib-Seele-Problem, Schönheit, Essentialismus, Gedächtnis, Pseudowissenschaft, Personenverständnis, Aufmerksamkeit, Kommunikation, das Unbewusste, Motivation, Gewalt, Wahrnehmung, Selbsttäuschung, Kulturphilosophie, Denken, Kant, Aristoteles, experimentelle Philosophie, Ideologie und Propaganda, Mechanismen (auf Englisch), Moralpsychologie, personale Identität, der Geist der Tiere, Autonomie und Freiheit, Körper und Embodiment, Kräfte und Dispositionen, Theorien des Selbst, Bullshit, die offene Gesellschaft, Polarisierung, digitale Öffentlichkeit, Identitätspolitik
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Dieser Text gibt Empfehlungen für Haus- und Abschlussarbeiten in der Philosophie und den Geistes- und Sozialwissenschaften. Bitte informieren Sie mich kurz, wenn Sie den Text in der Lehre verwenden wollen. Ich freue mich über Anmerkungen und Ergänzungen. Den Text nutzen Institute der RWTH Aachen, Humboldt-Universität Berlin, Freien Universität Berlin, Universität der Künste Berlin sowie der Universitäten Bielefeld, Kiel, Erfurt, Mainz, Wien, Freiburg, München, Siegen, Bochum, Jena, Köln, Dresden, Heidelberg, Erlangen-Nürnberg und Stuttgart.
(2) Grundwissen in
Sprachphilosophie I: Logik und formale Semantik
Sprachphilosophie II: Pragmatik
Sprachphilosophie III: Bedeutung und Referenz
Argumentationstheorie
Begriffe
Theorien der Kausalität
Handlungstheorie
Emotionstheorien
Personenverständnis
Traumtheorien
Wittgenstein
Nietzsche versus Realismus: Über Wahrheit, Wissen und Bedeutung
Kant versus Kripke: Über Analytizität und Notwendigkeit